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Alibaba Opfer eines riesigen Datenlecks

1 Milliarde: Das ist die geschätzte Zahl an Daten, die von Alibaba, dem chinesischen Online-Verkaufsriesen, durchgesickert sind. Nach Angaben des Wall Street Journal geschah der Verstoß hauptsächlich bei Taobao, der Tochtergesellschaft der von Jack Ma gegründeten Gruppe. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um personenbezogene Daten der Kunden des multinationalen Unternehmens. Derzeit sind die Informationen noch nicht im Internet veröffentlicht.

8 Monate lang persönliche Daten von Alibaba gestohlen

Alibaba wird monatlich von etwa 925 Millionen Menschen besucht. Die Gruppe basiert auf mehreren Tochtergesellschaften, darunter Taobao, ein Star des E-Commerce in China. Diese Enthüllung über einen massiven Verlust von Kundeninformationen kann das Image des Unternehmens als Marktführer in seinem Bereich für immer schädigen. Um sensible Daten zu sammeln, nutzte ein Mitarbeiter des Online-Vertriebsunternehmens einen Indexierungsroboter. Dieser Roboter durchsucht das Web und sammelt streng private Informationen.

In acht Monaten des Big Data-Minings sammelte der Taobao-Mitarbeiter praktisch eine Milliarde Identifikatoren und ebenso viele Höflichkeiten. Zu den kompromittierten Daten gehören Telefonnummern und verschiedene Informationen, die vertraulich bleiben sollten. Medienberichten zufolge teilte der Mitarbeiter die Informationen mit seinem Chef innerhalb der Alibaba-Tochtergesellschaft.

Versuch, die Integrität einer Milliarde Menschen anzugreifen

Da der Mutterkonzern von dem Manöver Kenntnis erlangte, alarmierte er umgehend die Polizei. Sobald der Fall vor Gericht gebracht wurde, wurden strafrechtliche Sanktionen verhängt. Der Täter der exzessiven Ausbeutung und sein Vorgesetzter wurden mit einer Geldstrafe von 58.000 Euro und drei Jahren Gefängnis belegt. Als Reaktion auf sein Vorgehen erklärt der Manager von Taobao, dass die Daten nicht für den Handel bestimmt seien. Sie haben dieses Vergehen nicht mit dem Ziel begangen, sensible Informationen weiterzuverkaufen.

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In China handelt es sich bei der Handynummer um eine heikle Information, die nicht in die Hände von irgendjemandem gelegt werden sollte. Dies kann dazu führen, dass die Identität des Inhabers bis ins kleinste Detail aufgedeckt wird. Eine böswillige Person, die über diese Informationen verfügt, kann insbesondere den digitalen Aspekt des Lebens ihres Opfers schädigen. Er könnte beispielsweise seine Konten in sozialen Netzwerken hacken.

Verwaltungssanktionen für Alibaba

Auch der Online-Vertriebsriese, der über ausgedehnte Netzwerke in China und im Rest der Welt verfügt, muss sich seiner Mitverantwortung stellen. Dem multinationalen Unternehmen drohen Verwaltungssanktionen aufgrund des Cyberkriminalitätsgesetzes in seinem Herkunftsland. Das reiht sich in die Liste der rechtlichen Probleme ein, mit denen der charismatische Gründer von Alibaba zu kämpfen hat.

Als Erfolgsmodell für seine Landsleute muss sich der Multimilliardär und Selfmademan Jack Ma auch in einem Fall vor Gericht verantworten, der ihn mit der Ant Group in Verbindung bringt. Dieses Unternehmen steht im Fadenkreuz chinesischer Regulierungsbehörden, weil es Manöver unternommen hat, die der Entwicklung der Technologie zuwiderlaufen. Was ihm ein Börsenverbot sowie diverse restriktive Maßnahmen einbrachte.

Abschließend ist klar, dass 2021 kein gutes Jahr für Unternehmen war, die hauptsächlich in NIKT tätig sind. Facebook selbst hat durch einen Ausfall eine Milliarde Dollar verloren, über dessen Erklärungen noch immer keine Rede ist. Auch LinkedIn und andere Internetgiganten haben zugegeben, Opfer von Angriffen oder Datenlecks geworden zu sein. Was Wachsamkeit erfordert, wenn es um Technologie geht.