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Muss das Währungsrisiko unbedingt gemanagt werden?

Die Öffnung zum internationalen Markt ist der Traum vieler Wirtschaftsführer. Allerdings birgt der Vorstoß in unbekanntes Terrain für Unternehmer immer auch unzählige Gefahren. Beispielsweise können Wechselkursschwankungen die Unternehmensmargen erheblich beeinträchtigen. Diese mit dem globalen Geldmarkt verbundenen Risiken werden allgemein als Währungsrisiko bezeichnet. Aber müssen wir uns unbedingt davor schützen? Diese Frage sollten sich viele Wirtschaftsakteure stellen, insbesondere diejenigen, die im Import-Export tätig sind.

Wechselkursrisiko: Was ist das?

Das Wechselkursrisiko bezieht sich auf alle Transaktionen, bei denen ein Unternehmen einen bestimmten Betrag in eine Fremdwährung umrechnen muss. Da die Währungspreise ständig schwanken, zahlt das Unternehmen weder heute noch in zwei Wochen den gleichen Betrag für einen Kauf.

Nehmen wir das Beispiel eines Unternehmensmanagers, der beschließt, Industrieausrüstung im Wert von 10.000 Pfund aus Großbritannien zu importieren. Wenn heute 1 £ in 1,17 € getauscht wird. Für die Anschaffung dieser Ausrüstung muss das Unternehmen 11.700 € aufbringen. Nehmen wir an, dass die Zahlung erst in 3 Monaten erfolgt und das Pfund Sterling an Wert gewinnt, so dass eine Geldeinheit 1,23 € wert ist. Bei einer Wartezeit von 3 Monaten kostet die Ausrüstung letztendlich 12.300 €, was einer Steigerung von 600 € entspricht. Wenn das Pfund Sterling hingegen an Wert verliert, spart der Käufer Geld.

Diese Schwankungen können erhebliche Auswirkungen auf die Ergebnisse eines Unternehmens haben, insbesondere wenn es regelmäßig Produkte kauft oder verkauft, deren Wert sich ebenfalls ständig ändert. Wir wollen uns vor allem mit den Rohstoffen befassen, die derzeit einen Preisanstieg verzeichnen. Hier besteht ein doppeltes Risiko. Einerseits sollten wir die Entwicklung der Rohstoffpreise antizipieren und andererseits werden wir uns bemühen, die Währungspreise zu kontrollieren. Daher wird die Steuerung des Wechselkursrisikos für Exporteure von entscheidender Bedeutung sein.

Warum das Währungsrisiko verwalten?

Bei schlechtem Management erhöht das Wechselkursrisiko nicht nur den Preis der auf dem internationalen Markt gekauften Produkte. Dies wirkt sich auch auf die Margen aus, die Sie mit Ihren Verkäufen erzielen. Was Sie letztendlich von Ihren Zielen abbringen wird. Verluste aufgrund von Währungspreisschwankungen werden die Prognosen verzerren. Wenn nichts unternommen wird, muss der Manager das Unternehmen auf Anhieb leiten. Ein solcher Ansatz wird das Unternehmen wiederkehrenden Cashflow-Problemen aussetzen.

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Währungsrisiken können auch als Chance gesehen werden, die es zu nutzen gilt. Durch die Wahl des richtigen Zeitpunkts für den Aufbau einer Währungsreserve kann der Betreiber einen Gewinn aus seinen Devisengeschäften erzielen. Allerdings ist es schwierig, diesen Weg einzuschlagen, ohne sich erhöhten Risiken auszusetzen.

Wechselkursrisiko: Wie man damit umgeht?

Um das Wechselkursrisiko zu verwalten, müssen Sie sich lediglich der Auswirkungen der Volatilität der Währungspreise auf Ihren Umsatz bewusst sein und versuchen, diese vorherzusehen. Es gibt viele Strategien, um den Margenverlust der Marke so weit wie möglich zu begrenzen. Dazu kann das Unternehmen einfach eine Devisenreserve auf einem dafür vorgesehenen Bankkonto aufbauen. Dies ist die beliebteste und auch natürlichste Lösung. Aus diesem Grund sprechen wir von natürlicher Abdeckung.

Unternehmen können auch auf spezifische Finanzinstrumente zurückgreifen, die Banken anbieten. Wir werden hauptsächlich befristete Verträge oder Terminverträge nennen. Letztere ermöglichen die Absicherung von Risiken durch das Einfrieren des Wechselkurses. Diese Formeln sind jedoch nicht alle für Unternehmen zugänglich. Darüber hinaus variieren die Konditionen der Bankinstitute je nach Kunden geringfügig.

Einige Tipps zum Management des Wechselkursrisikos

Jedes Instrument zur Steuerung des Devisenrisikos basiert auf einer kontinuierlichen Überwachung der im Ausland durchgeführten Transaktionen. Im digitalen Zeitalter haben Unternehmensführer großes Interesse daran, sich mit Business-Intelligence-Tools auszustatten. Letzterer analysiert sowohl die Ströme des Unternehmens als auch die Entwicklung der Währungspreise. Diese sorgfältige und kontinuierliche Analyse ermöglicht es ihnen, die Signale zu identifizieren. So zeigen sie automatisch den richtigen Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf von Fremdwährungen an.

Unabhängig davon wird die Strategie des Unternehmens hauptsächlich von seiner Risikoaversion abhängen. Eine Marke könnte sich dafür entscheiden, ihre Margen vollständig abzudecken oder sich für eine teilweise Absicherung zu entscheiden, in der Hoffnung, einen Gewinn zu erzielen. Um den Einsatz anzupassen, müssen Manager das ganze Jahr über mehrere Diagnosen durchführen. Wir werden dann versuchen, die durch den Preisverfall entstandenen Verluste abzuschätzen.

Für diejenigen, die Schwierigkeiten bei der Implementierung eines Rohstoffrisikomanagement-Tools haben, zögern viele Fachberater nicht, ihr Know-how weiterzugeben. Dank ihres Fachwissens können sich Unternehmensführer vor Verlusten schützen, die durch Preisschwankungen auf dem Weltmarkt entstehen.