In einer sich ständig verändernden Finanzwelt hat die jüngste Lücke, die der Zusammenbruch der Krypto-Börse FTX im Jahr 2022 hinterlassen hat, einen Wettlauf um die Schließung dieser Lücke ausgelöst. **Rails**, ein relativer Neuling in der dezentralen Börsenszene, hat sich schnell als ernstzunehmender Konkurrent positioniert und mit einer beeindruckenden Fundraising-Runde in Höhe von 6,2 Millionen US-Dollar Aufmerksamkeit erregt. Unter der Leitung von **Satraj Bambra**, Mitbegründer und CEO, zielt dieses Startup darauf ab, eine Offshore-Plattform in kryptofreundlichen Gebieten einzuführen, während die Vereinigten Staaten vorerst freiwillig aus seinem Geltungsbereich ausgeschlossen werden.
Alle Augen sind auf Rails gerichtet, das durch die Entwicklung innovativer Technologien eine Brücke zwischen den Welten des zentralisierten und dezentralen Austauschs schlagen möchte. Mit der Unterstützung von Slow Ventures, CMCC Global, Round13 Capital und Quantstamp plant Rails, sein Engineering-Team zu stärken und seine Lizenzierungs- und Regulierungsstrategien zu erweitern, um eine vollständige Compliance sicherzustellen.
Der Absturz von FTX hat verschiedene Probleme aufgedeckt, darunter den Missbrauch von Kundeneinlagen. Als Reaktion darauf legt Rails Wert auf die Sicherheit der Benutzergelder, insbesondere durch Krypto-Derivate und Perpetual Futures – ein Angebot, nach dem viele Finanzinstitute seit dem Untergang der Plattform von Sam Bankman-Fried gesucht haben. Bambra verfolgt gemeinsam mit Megha Bambra und Rick Marini, ehemals bei Grindr, eine mutige Vision. Nachdem sich das Team bereits durch den Verkauf seines vorherigen Startups BlockEQ an Coinsquare für fast 8,8 Millionen US-Dollar bewährt hat, ist es bereit, den Markt zu revolutionieren.
Rails konzentriert sich auf einen Kundenkreis, der hauptsächlich aus Market Makern und institutionellen oder vermögenden Anlegern besteht. Das Konzept der unbefristeten Terminkontrakte, die ein schärferes Risikomanagement bieten, steht im Mittelpunkt ihres Angebots. Darüber hinaus geht die Plattform mit der Selbstverwahrung von Geldern einen mutigen Weg und ermöglicht den Eigentümern die absolute Kontrolle über ihr Vermögen, im Gegensatz zu dem Vertrauen, das traditionell Banken oder anderen Börsen entgegengebracht wird.
Vor einem geplanten öffentlichen Start später in diesem Jahr hat sich Rails in einer privaten Phase bereits Kapital in Höhe von über 10 Millionen US-Dollar gesichert. Die Plattform bereitet sich darauf vor, im Mai ihre Türen für eine ausgewählte Anzahl von Teilnehmern zum Betatest zu öffnen, um das reibungslose Funktionieren des Austauschs sicherzustellen.
Der endgültige Standort von Rails muss noch festgelegt werden, wird aber in kryptofreundlichen Gerichtsbarkeiten verankert. Durch einen hybriden Ansatz, der das Beste aus zentralisierten und dezentralen Welten kombiniert, zielt Rails darauf ab, ein beispielloses Benutzererlebnis zu bieten, bei dem jede Transaktion schnell und zuverlässig abläuft und gleichzeitig die vollständige Kontrolle über seine Vermögenswerte behält.
Angesichts des Präzedenzfalls von FTX positioniert sich Rails nicht nur als zuverlässige Alternative, sondern auch als Pionier in Sachen Selbstverwahrung und Transparenz von Vorgängen auf der Blockchain. In naher Zukunft plant das Unternehmen, seine sozialen Funktionen zu erweitern und wichtige Partnerschaften einzugehen, um sein Ökosystem zu bereichern. Für Bambra ist Rails kein opportunistisches Abenteuer, sondern das Bestreben, den Krypto-Austausch neu zu definieren und dabei Benutzererfahrung und Sicherheit in den Mittelpunkt zu stellen.