Egal, ob Sie ein Fan von Apple-Produkten sind oder nicht, wissen Sie, dass die Welt Steve Jobs (1955-2011) viel zu verdanken hat. Der Erfinder des Touchscreen-Smartphones hinterließ viele Innovationen. Als visionärer Unternehmer, der die coole Einstellung zur Perfektion beherrschte, hinterließ er der Menschheit ein unermessliches Erbe.
Steves Jobs, Vater der modernen Informatik
Das Leben von Steve Jobs war Gegenstand eines Spielfilms und zahlreicher Bücher und inspiriert weiterhin die Welt. Steven Paul Jobs wurde an einem schönen Tag im Februar 1955 in San Francisco geboren und ist eine symbolträchtige Figur der Elektronik. Als er noch sehr jung war, bastelte er an Taschenrechnern. Seine Leidenschaft für Computer wurde im Alter von 19 Jahren bestätigt, als er Steve Wozniak traf der Homebrew Computer Club. Die beiden arbeiteten eine Zeit lang beim Videospiel-Publisher Atari.
1976 schuf Steve Jobs Apple, einen der ersten kompakten Personalcomputer der Welt. Als Vegetarier benannte er seine Marke nach einer Frucht. Später wurde der Name Macintosh von einer Apfelsorte übernommen, die er während seiner Sommerjobs erntete. Wie Google im Jahr 1998 und Amazon im Jahr 1994 wuchs das in der Garage der Familie gegründete Unternehmen schnell. Sein transportabler Computer war eine kleine Revolution neben IBM-Maschinen, die aus mehreren Kisten bestanden.
Der Erfinder des Mikrocomputers, der Maus und des Smartphones
Den Mikrocomputer in seiner aktuellen Konfiguration verdankt die Welt Steve Jobs. Letzteres reduzierte die Maschine auf ein einziges Motherboard, das um einen Prozessor herum aufgebaut ist. Mit einer Maus ausgestattet und mit einer grafischen Oberfläche ausgestattet, war der Personal Computer Apple 2 für die breite Öffentlichkeit gedacht. Es umfasst ein Textverarbeitungsprogramm, eine Tabellenkalkulation, ein Zeichenwerkzeug und verschiedene Spiele. Der Macintosh, der die Computerwelt demokratisierte, wurde seinerzeit für den bescheidenen Preis von 666 US-Dollar verkauft.
1985 wurde Steve Jobs von einem CEO verdrängt, den er selbst auf Druck von Investoren rekrutiert hatte. Erst 1996 fand er seinen Posten als CEO im Apple-Konzern, der bereits kurz vor dem Bankrott stand. Als er zurückkam, war sein Kopf voller Ideen. Der Erfinder schuf insbesondere den iPod, einen MP3-/MP4-Player für die Geheimtasche von Jeanshosen. Außerdem erfand er das Mobiltelefon neu, indem er die Tastatur durch einen Multi-Touchscreen ersetzte. Sein iPhone setzte der jahrelangen Herrschaft von BlackBerry, Nokia und anderen Motorolas ein Ende.
Verschiedene Erfindungen, die im Alltag nützlich sind
Neben Mac, iPod, iPhone und iPad startete Steve Jobs auch eine der führenden Online-Musikverkaufsplattformen. iTunes ist ein Pionier bei der Dematerialisierung kultureller Produkte. Er trug zur Reform der Musikindustrie bei, indem er die CD in eine untergeordnete Rolle verbannte. Der Apple Store fördert ein geschlossenes Ökosystem und bietet derzeit Anwendungen an, von denen einige für das tägliche Leben unerlässlich sind. Die Plattform bietet kostenlose Bildungsprogramme, Tools für die Zusammenarbeit und Spiele. Dann gibt es noch Apple TV, den Inbegriff von Video-on-Demand.
Nach seinem Ausscheiden aus Apple im Jahr 1985 hatte Steve Jobs die Gelegenheit, sich auf andere Aktivitäten zu konzentrieren. Er gründete insbesondere das Pixar-Studio. Dieser Firma ist es zu verdanken, dass Disney-Animationsfilme wie „Toy Story“ existieren. Obwohl seine Werke diskreter bleiben als die von Bill Gates, dem ehemaligen Chef von Microsoft, hat Jobs seinen Nachbarn sehr geholfen. Er finanziert Krankenhäuser. Der philanthropische Unternehmer hat außerdem Dutzende Millionen Dollar zum Kampf gegen AIDS gespendet. Er engagierte sich für die Ökologie. Seinem Wunsch zufolge soll Apple bis 2030 CO2-neutral sein.
Eine starke inspirierende Persönlichkeit
Steve Jobs konvertierte während seiner Initiationsreise nach Indien im Jahr 1974 zum Buddhismus und ist ein großartiger Beobachter, der konkrete Lösungen für alltägliche Probleme liefern möchte. Sein Leben hat viele Unternehmer aus dem Silicon Valley inspiriert, darunter Mark Zuckerberg, den Gründer von Facebook. Der Apple-CEO wird von seinen Kollegen als kompromissloser binärer Mensch beschrieben. Für ihn ist etwas „großartig“ oder „schlecht“, aber nie dazwischen.
Die breite Öffentlichkeit erinnert sich an Jobs‘ lässige Kleiderordnung. Seine Garderobe besteht aus einem schwarzen Rollkragenpullover, einem weißen Hemd und Levi’s-Jeans. Er versteht es auch, die Stimmung bei Pressegesprächen aufzulockern. Sein Pragmatismus dient immer noch als Vorbild für visionäre Unternehmer wie Elon Musk. Der Tesla-Chef und nebenbei reichste Mann der Welt sagte, er schätze seinen Wunsch, die Welt zu verändern. Viele Unternehmer/Freiberufler haben sein Zitat im Kopf: „Wenn du nicht für deine Träume arbeitest, wird dich jemand einstellen, damit du für seine Träume arbeitest.“