Wenn Sie den Handel nutzen und damit Geld verdienen möchten, müssen Sie bestimmte Konzepte verstehen. Ein Händler muss tatsächlich den sogenannten risikofreien Zinssatz beherrschen. Aber was ist das genau? In Wirklichkeit ist der risikofreie Zinssatz nichts anderes als der Gewinn, den Sie mit Ihrer Investition erzielen. Mit anderen Worten: Es handelt sich um die Rendite, die Händler mit dem Kapital erzielen, das keinem Risiko unterliegt. Für Privatpersonen ist das Äquivalent des risikofreien Zinssatzes nichts anderes als der Sparbuch-A-Zinssatz.
Beachten Sie jedoch, dass es bei Investitionen an der Börse keine Garantie für Ihre Rendite gibt. Darüber hinaus können wir ohne Risiko Ihrerseits sagen, dass nichts eine Rendite garantiert, die über dem risikofreien Zinssatz liegt. Mit anderen Worten: Die Gewinne Ihres Handelskontos hängen weitgehend von den Risiken ab, die Sie eingehen. Daher müssen Sie spezifische Risikomanagementmethoden anwenden. Diese als Money Management bezeichneten Handelsstrategien stellen einen Hebel dar, der es Ihnen ermöglicht, Ihre Risikobereitschaft besser zu kontrollieren. Und das Ziel hier ist, Ihre Leistung im Devisenhandel zu optimieren. Wie setzt man also beim Trading eine Risikomanagementstrategie um?
Der maximale Drawdown
Denken Sie zunächst daran, dass es einige Faktoren zu berücksichtigen gilt, wenn Sie als Einzelhändler gerade erst mit dem Handel beginnen. Jeder Händler muss in der Tat das Risikoniveau der Strategie, die er verfolgen möchte, berücksichtigen. Um dies zu tun, messen Sie zunächst das Risiko über den maximalen Drawdown. Dies ist der maximale Verlust, der einem Forex-Handelskonto entstehen kann. Und das über einen genau definierten Zeitraum. Überprüfen Sie in dieser Phase, ob der Verlauf Ihrer Handelsstrategie, d. h. der maximale Drawdown, deutlich unter dem Risikoniveau liegt, das Sie akzeptieren könnten. Um diese Theorie zu veranschaulichen, ist hier die Formel, die Sie verwenden sollten:
Maximaler Absinken = (Vmax – Vmin) / Vmax
Dabei entspricht der Begriff Vmin dem Mindestwert Ihres Handelskontos nach dem größten beobachteten Rückgang, aber auch vor der Bildung eines neuen Hochs.
Andererseits ist Vmax der maximale Wert Ihres Handelskontos vor dem größten beobachteten Rückgang.
Der Gewinnfaktor
Denken Sie zweitens daran, dass Sie sich nicht nur auf die Höhe des Risikos stützen dürfen, um von der Qualität Ihrer Strategie zu profitieren. Ein zweiter Schlüsselfaktor sollte nicht übersehen werden: die Leistung pro Risikoeinheit. Dabei verwenden Händler bzw. Inhaber von Handelskonten, also Börsenmakler, den sogenannten Profitfaktor. Ziel ist es, den Gewinn messen zu können, der für jeden investierten und riskierten Euro einer Risikostrategie erzielt werden kann. Auch hier gibt es eine Formel, die Sie verwenden könnten. Es ist sehr leicht zu verstehen, dass Sie die Rendite erhalten, indem Sie die Summe Ihrer Gewinne durch die Verluste Ihrer Strategie dividieren, und zwar seit ihrer Einführung. Nehmen wir ein Beispiel: Wenn Ihr Profit Factor für 1 riskierten Euro ein Ergebnis von 1,05 anzeigt, erzielen Sie mit Ihrer Risikostrategie einen Gewinn von 5 Cent, also einen Zinssatz von 5 %.
Hier ist die fragliche Formel: Gewinnfaktor = Summe der Gewinne / Summe der Verluste
Kurzer Tipp: Im Hinblick auf den Handel gibt es mehrere Strategien, deren maximaler Drawdown niedriger sein kann als Ihr maximales Risikoniveau. Am besten entscheiden Sie sich also für die Variante, die Ihnen den höchsten Gewinnfaktor bietet.
Wir möchten Sie jedoch daran erinnern, dass die mit diesen Berechnungen erzielten Ergebnisse nur eine Schätzung des Risikoniveaus Ihrer Handelsstrategie sind. Es handelt sich außerdem um eine grobe Einschätzung der Leistung pro Risikoeinheit. Daher lassen vergangene Leistungen nicht zwangsläufig auf zukünftige Leistungen schließen. Verlassen Sie sich als Forex-Händler also nicht blind auf die Ergebnisse, die Sie erzielen. Andernfalls erleidet Ihre Investition Kapitalverluste und Ihre Risikobereitschaft ist umsonst.
CFDs oder Differenzkontrakte
Drittens kann es je nach verwendetem Finanzprodukt zu Abweichungen kommen. Wenn Sie ein Einzelhändler sind, finden Sie hier einige CFDs oder Differenzkontrakte, die Sie verwenden könnten.
Wenn wir über die Besteuerung von Kapitalgewinnen aus CFDs sprechen, sollten Sie wissen, dass es sich dabei um einen Steuersatz oder ein Verhältnis handelt, das für übertragbare Wertpapiere, insbesondere Aktien, gilt. Der Unterschied zwischen CFDs und Aktien liegt jedoch in der Befreiung von CFDs von Depotgebühren und Steuern. Mit anderen Worten handelt es sich bei CFDs um derivative Produkte, die es Ihnen ermöglichen, die zugrunde liegenden Vermögenswerte, einschließlich Währungen, Aktien, Indizes usw., nicht direkt zu halten.
Zu diesem Zweck müssen Sie die Kapitalgewinne, die Sie im Laufe des Geschäftsjahres erzielt haben, vortragen. Dies erfolgt auf Ihrem Steuerformular, also Formular 2074 (Zeilen 462 und 464) sowie Formular 2042 (Zeile 3VG oder 3VH).
Von den Kapitalverlusten können diejenigen gleicher Art abgezogen werden, die in den letzten 10 Jahren entstanden sind, sodass Sie den steuerpflichtigen Betrag reduzieren können. Ansonsten erfolgt die Besteuerung von Kapitalerträgen nach der pauschalen IR-Staffel (Income Tax). Ein Parameter, zu dem ein Prozentsatz von 15,5 % auf die Sozialversicherungsbeiträge hinzukommt. Wenn Sie Zweifel an der Höhe des Betrags oder dem Steuersatz haben, können Sie jederzeit eine Auskunft bei Ihrem Finanzamt anfordern.